Der Beruf des IT-System-Elektronikers bzw. der IT-System-Elektronikerin mit dem Schwerpunkt Sicherheitssysteme umfasst die Installation, Wartung und Reparatur von sicherheitstechnischen Anlagen und Systemen. Dazu gehören etwa Überwachungskameras, Zutrittskontrollsysteme, Alarmeinrichtungen oder Brandmeldeanlagen. Fachkräfte in diesem Bereich arbeiten häufig für Sicherheitsunternehmen, im Facility Management oder bei Herstellern von Sicherheitstechnik. Sie sind verantwortlich für die einwandfreie Funktion der Systeme, führen regelmäßige Tests durch und aktualisieren die Software, um die Sicherheit der Anlagen zu gewährleisten.
IT-System-Elektroniker/innen im Bereich Sicherheitssysteme müssen ein fundiertes technisches Verständnis besitzen und mit der komplexen Vernetzung moderner IT-Infrastrukturen vertraut sein. Sie analysieren Kundenanforderungen, planen und realisieren entsprechende Sicherheitskonzepte und -lösungen. Die Arbeit erfordert neben technischem Know-how auch eine hohe Serviceorientierung und Kommunikationsfähigkeit, da IT-System-Elektroniker/innen häufig in direktem Kontakt mit den Kunden stehen und individuelle Lösungen erarbeiten müssen.
Die Ausbildung zum IT-System-Elektroniker bzw. zur IT-System-Elektronikerin im Bereich Sicherheitssysteme dauert in der Regel drei bis dreieinhalb Jahre und findet im dualen System statt, also in Betrieben der Branche und in Berufsschulen. Neben der Vermittlung von Kenntnissen in Elektrotechnik und Informationstechnik stehen auch Inhalte wie Netzwerktechnik und Sicherheitsstandards auf dem Lehrplan. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung gibt es vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten, beispielsweise zum Techniker oder zum Fachwirt für Sicherheitsdienstleistungen.
IT-System-Elektroniker/innen mit Spezialisierung auf Sicherheitssysteme sind für die Installation, Wartung und Reparatur verschiedener Sicherheitssysteme wie Alarmanlagen, Videoüberwachung, Zutrittskontrollsysteme und Brandmeldeanlagen verantwortlich. Zu den Anforderungen für diesen Beruf zählen:
Technisches Verständnis: Ein tiefgehendes Verständnis für elektronische und IT-basierte Systeme ist unerlässlich, um Sicherheitssysteme fachgerecht installieren und warten zu können.
Ausbildung: Eine abgeschlossene Berufsausbildung als IT-System-Elektroniker/in oder in einem verwandten elektrotechnischen Beruf wird vorausgesetzt. Spezifische Weiterbildungen oder Zertifikate im Bereich Sicherheitstechnik sind von Vorteil.
Problemlösekompetenz: Im Falle von Störungen oder Fehlfunktionen müssen IT-System-Elektroniker/innen in der Lage sein, Probleme schnell und effizient zu identifizieren und zu beheben.
Kenntnisse relevanter Vorschriften: Ein umfassendes Wissen über die geltenden Sicherheits- und Datenschutzvorschriften ist erforderlich, um sicherzustellen, dass die Systeme den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Kundenorientierung: Da die Arbeit oft im direkten Kontakt mit Kunden stattfindet, sind Serviceorientierung und Kommunikationsfähigkeiten wichtig.
Handwerkliches Geschick: Gute handwerkliche Fähigkeiten sind notwendig, um Sicherheitssysteme ordnungsgemäß zu montieren und zu konfigurieren.
IT-Kenntnisse: Neben elektronischen Kenntnissen sind auch IT-Kenntnisse erforderlich, da viele Sicherheitssysteme in Netzwerke eingebunden sind und über Software konfiguriert und verwaltet werden.
Physikalische Fitness: Die Arbeit kann das Heben von schweren Gegenständen und Arbeiten in ungünstigen Positionen beinhalten, daher ist eine gewisse körperliche Belastbarkeit erforderlich.
Teamfähigkeit: IT-System-Elektroniker/innen arbeiten oft in Teams und müssen daher in der Lage sein, effektiv mit Kollegen und anderen Gewerken zu kooperieren.
Bereitschaft zu unregelmäßigen Arbeitszeiten: In diesem Berufsfeld kann es erforderlich sein, auch außerhalb der normalen Arbeitszeiten oder am Wochenende zu arbeiten, insbesondere wenn Notfälle oder Sicherheitsvorfälle auftreten.
Ein IT-System-Elektroniker oder eine IT-System-Elektronikerin, spezialisiert auf Sicherheitssysteme, beginnt den Tag typischerweise mit der Überprüfung des Terminplans und der Vorbereitung der benötigten Werkzeuge und Materialien für die anstehenden Aufgaben. Dies kann die Wartung bestehender Systeme, die Installation neuer Sicherheitssysteme bei Kunden oder die Diagnose und Reparatur von Störungen umfassen. Oftmals ist eine enge Abstimmung mit dem Kunden erforderlich, um Zugang zu den Anlagen zu erhalten und die spezifischen Anforderungen zu klären.
Im Laufe des Tages führt der IT-System-Elektroniker/die IT-System-Elektronikerin verschiedene technische Tätigkeiten aus. Dazu gehört die Verkabelung und Konfiguration von Sicherheitskomponenten wie Überwachungskameras, Zugangskontrollsystemen oder Alarmanlagen. Die Arbeit erfordert ein hohes Maß an Präzision und technischem Verständnis, da die Sicherheitssysteme fehlerfrei funktionieren müssen. Der Techniker oder die Technikerin muss dabei sowohl auf Hardware- als auch auf Softwareebene kompetent sein, um Systeme einzurichten und zu programmieren.
Der Alltag eines IT-System-Elektronikers/einer IT-System-Elektronikerin endet mit der Dokumentation der durchgeführten Arbeiten und der Aktualisierung von Serviceberichten. Zudem sind häufig Kundeneinweisungen durchzuführen, in denen die Funktionsweise und Bedienung der installierten Systeme erklärt werden. Abschließend werden die eingesetzten Materialien und der Zeitaufwand für die Abrechnung festgehalten. Bei größeren Projekten oder komplexen Systemen können auch Teamabsprachen oder Fortbildungen Teil des Tagesablaufs sein.
Ein/e IT-System-Elektroniker/in im Bereich Sicherheitssysteme ist für die Installation, Wartung und Reparatur von sicherheitstechnischen Anlagen wie Alarmsystemen, Videoüberwachungen oder Zutrittskontrollsystemen zuständig. Diese Fachkräfte arbeiten häufig bei Sicherheitsdienstleistern, in der IT-Abteilung von großen Unternehmen oder bei Herstellern von Sicherheitstechnik. Ihre Expertise ist aufgrund des gestiegenen Sicherheitsbedürfnisses in vielen Bereichen sehr gefragt.
Die Verdienstmöglichkeiten für IT-System-Elektroniker/innen im Bereich Sicherheitssysteme variieren je nach Berufserfahrung, Spezialisierung und Region. Einstiegsgehälter liegen in der Regel über dem gesetzlichen Mindestlohn, können aber je nach Arbeitgeber und Bundesland variieren. Mit zunehmender Erfahrung und Weiterbildung können sich die Gehaltsaussichten verbessern.
Performanceorientierte Provisions- oder Bonuszahlungen sind in diesem Berufsfeld nicht üblich, da die Tätigkeit eher auf Service und technischem Know-how basiert als auf Verkaufszahlen. Ebenso sind Trinkgelder in diesem Beruf nicht zu erwarten, da die Dienstleistungen üblicherweise nicht im direkten Kundenkontakt erbracht werden, wie es beispielsweise in der Gastronomie oder im persönlichen Dienstleistungsgewerbe der Fall ist.
Um als IT-System-Elektroniker/in im Bereich Sicherheitssysteme zu arbeiten, ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem einschlägigen Ausbildungsberuf erforderlich. Diese Ausbildung kann man durch das duale Ausbildungssystem in Deutschland erlangen, das aus einer Kombination von theoretischem Unterricht in einer Berufsschule und praktischer Arbeit in einem Unternehmen besteht. Die Ausbildungsdauer beträgt üblicherweise drei bis dreieinhalb Jahre. Während der Ausbildung erlernen die Auszubildenden die Grundlagen der Elektrotechnik, die Installation und Konfiguration von IT-Systemen sowie den Umgang mit spezifischen Sicherheitstechniken und -systemen.
Nach der Grundausbildung, die für alle IT-Berufe ähnliche Grundkenntnisse vermittelt, spezialisieren sich die Auszubildenden auf den Bereich der Sicherheitssysteme. Sie beschäftigen sich intensiv mit Themen wie Netzwerktechnik, Überwachungssystemen, Zutrittskontrollsystemen und Alarmanlagen. Zudem werden Kenntnisse in der Programmierung von Sicherheitssystemen, der Fehlerdiagnose und der Wartung von Systemen vermittelt. Ergänzend dazu sind Kenntnisse in Datenschutz und Datensicherheit Teil der Ausbildung, da diese im Umgang mit sensiblen Sicherheitssystemen von großer Bedeutung sind.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung haben die IT-System-Elektroniker/innen die Möglichkeit, durch Weiterbildungen und Zertifizierungen ihre Qualifikationen zu vertiefen und sich auf bestimmte Systeme oder Technologien zu spezialisieren. Fortbildungen können beispielsweise als Techniker/in für Informationstechnik oder durch spezielle Kurse für Sicherheitstechnik erfolgen. Dadurch verbessern sich ihre Karrierechancen und sie bleiben technologisch auf dem neuesten Stand, was in der schnelllebigen IT-Branche besonders wichtig ist.
IT-System-Elektroniker/innen mit Spezialisierung auf Sicherheitssysteme finden Beschäftigungsmöglichkeiten in verschiedenen Branchen und Unternehmensarten. Zu den Hauptbranchen gehören die Sicherheitstechnikbranche, in der sie an der Planung, Installation und Wartung von Sicherheitssystemen wie Alarmanlagen, Videoüberwachung und Zutrittskontrollsystemen arbeiten.
Des Weiteren bieten Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnik Beschäftigungsmöglichkeiten, da hier fachkundige IT-System-Elektroniker/innen für die Integration von Sicherheitssystemen in bestehende Netzwerke und IT-Infrastrukturen benötigt werden.
Elektrotechnikunternehmen und spezialisierte Anbieter von Sicherheitssystemen suchen regelmäßig nach IT-System-Elektronikern/innen, um ihren Kunden maßgeschneiderte Sicherheitslösungen anzubieten und diese zu betreuen.
Außerdem können IT-System-Elektroniker/innen in der Sicherheitssysteme in großen Industrieunternehmen oder bei Betreibern kritischer Infrastrukturen wie Flughäfen, Kraftwerken oder öffentlichen Verkehrssystemen angestellt sein, um für die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der technischen Anlagen zu sorgen.
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