Sie wollen mit Ihrer Informatik-Kompetenz Grundrechte schützen?
Dann verstärken Sie das Informatik-Team bei der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit! Ob bei Behörden, Vereinen oder Unternehmen – wir durchdringen komplexe Systeme, lokalisieren Schwachstellen, decken Missbrauch auf und helfen bei der datenschutzfreundlichen Ausgestaltung von Systemen. Als Aufsichtsbehörde des Landes Berlin setzen wir wirksame Sanktionen durch und beraten bei der Umsetzung der datenschutzrechtlichen Anforderungen der DSGVO und anderer Datenschutz-Gesetze in der Praxis. Mit unserer Arbeit schützen wir die Privatsphäre und andere Grundrechte.
Verstärken Sie uns bei der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, um technische Systeme zum Wohle von Bürger:innen datenschutzkonform zu gestalten.
Wir freuen uns über alle geeigneten Bewerber:innen – egal ob aus der Verwaltung, aus der Wissenschaft, aus Unternehmen oder als Quereinsteiger:innen!
Diese Aufgaben erwarten Sie:
- Sie nutzen Ihre technische Expertise, um die Einhaltung technischer und organisatorischer Maßnahmen zu Datenschutz und Informationssicherheit zu überprüfen.
- Mit Ihrem Technikwissen prüfen und beraten Sie Unternehmen und Organisationen im Land Berlin. Dabei achten Sie auf die wirksame Umsetzung von Datenschutzgrundsätzen insbesondere im Hinblick auf Rechtmäßigkeit, Transparenz und Gewährung der Betroffenenrechte.
- Beratungen und Vor-Ort-Kontrollen werden von Ihnen selbstständig geplant und durchgeführt.
- Sie arbeiten proaktiv mit den juristischen Kolleg:innen zusammen, um als Team an der Schnittstelle zwischen Recht und Technik die Gestaltung von IT-Systemen rechtskonform zu beeinflussen.
- Sie entwickeln selbständig geeignete Schwerpunkte, welche IT-Anwendungsszenarien in Berliner Unternehmen geprüft werden sollten.
- Sie überblicken den Stand der Forschung und pflegen engen Austausch mit anderen Expert:innen zum gemeinsamen Kompetenzaufbau und zu Best Practices bei Datenschutz durch Technikgestaltung.
- Sie helfen Bürger:innen mit verständlichen und konkreten Hinweisen und unterstützen Verantwortliche mit zielgruppenspezifischen Arbeitshilfen.
- Sie tragen zur Klärung von Grundsatzfragen auf deutscher und internationaler Ebene bei.
- Sie wirken an der Öffentlichkeitsarbeit der Dienststelle zum Beispiel mit Veröffentlichungen und Vorträgen mit.
Sie haben:
Formale Anforderungen:
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Diplom Universität oder vergleichbare Studienabschlüsse - vorzugsweise Promotion) in Informatik, Wirtschafts- oder Verwaltungsinformatik oder vergleichbaren Studiengängen, oder
- gleichwertige Fähigkeiten und Erfahrungen sowie mehrjährige einschlägige Berufserfahrung nach einem Bachelor- oder FH-Diplom-Abschluss in den genannten oder vergleichbaren Studiengängen.
Fachliche Anforderungen:
- Sehr wichtig sind Informatik-Fach- und Methodenwissen, vorzugsweise zum Stand der Technik im Bereich des Datenschutzes oder der Informationssicherheit. Praxiskenntnisse, zum Beispiel zur Softwareentwicklung, sind sehr willkommen.
- Sehr wichtig ist die Fähigkeit, rechtliche Anforderungen in die technische Ausgestaltung der Verarbeitung personenbezogener Daten zu übersetzen, und deren Einhaltung zu überprüfen.
- Sehr wichtig ist die Bereitschaft zur engen interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen, idealerweise nachgewiesen durch einschlägige Erfahrungen.
- Grundkenntnisse des deutschen und europäischen Datenschutzrechts sowie ein ausgeprägtes Interesse an datenschutzrechtlichen Fragestellungen sind wichtig.
- Wünschenswert ist ein Grundverständnis aktueller Digitalregulierung in der Europäischen Union.
- Von Vorteil sind ein gutes Verständnis und kreative Ideen, wie datenschutzrechtliche Anforderungen durch technische und organisatorische Maßnahmen eingehalten werden können.
- Erfahrungen zum technischen Datenschutz in der betrieblichen oder behördlichen Praxis sind ideal.
- Praktische Erfahrungen mit der Entwicklung und Wartung von Software-Systemen sind von Vorteil.
- Erfahrungen mit IT-Sicherheitstools (z.B. zur Netzwerkanalyse) sind hilfreich.
Außerfachliche Anforderungen:
- Interesse an interdisziplinärer Arbeit und die Bereitschaft, sich in juristische Fragestellungen einzuarbeiten.
- Interesse daran, IT-Systeme von der konzeptionellen Ebene bis hin zur System-Architektur und Netzwerksicherheit zu durchdringen.
- Gute mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit in Deutsch und Englisch sowie die Fähigkeit, Sachverhalte und Inhalte für Experten und Laien verständlich und strukturiert darzustellen.
- Souveränes Auftreten, Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit.
- Bereitschaft, Fachwissen weiterzugeben und dieses proaktiv um neue Themenbereiche zu erweitern.
- Belastbarkeit, Organisations- und Entscheidungsfähigkeit sowie Kreativität.
Wir bieten:
- Ein professionelles, kollegiales und ergebnisorientiertes Arbeitsumfeld.
- Spannende und abwechslungsreiche Themenfelder zu einer der drängendsten Herausforderungen für die Verwaltung – der Digitalisierung.
- Einen sicheren und vielseitigen Arbeitsplatz mit einem breiten Aufgabenspektrum und vielseitigen Möglichkeiten zur Eigeninitiative und zur Gestaltung.
- Individuelle und bedarfsorientierte Fortbildungs- und Qualifikationsmaßnahmen.
- Gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
- Betriebliche Zusatzversorgung (VBL).
- Flexible Arbeitszeiten.
Die vollständige Stellenbeschreibung und weitere Informationen zum Angebot entnehmen Sie bitte der am Ende dieser Seite hinterlegten Internetadresse. Sie finden diese im Bereich 'Informationen zur Bewerbung' unter 'gewünschte Bewerbungsarten'.