1. Künstliche Intelligenz als Arbeitsassistent
Künstliche Intelligenz ist längst kein Science-Fiction-Thema mehr, das nur in Serien wie Star Wars auftaucht, sondern immer mehr fester Bestandteil unseres Berufslebens wird. In diesem Jahr wird sie noch stärker in den Arbeitsalltag integriert werden, vor allem bei der Automatisierung von Routineaufgaben. Ob bei Datenanalyse oder Kundenkommunikation, KI beschleunigt die Prozesse. Für Mitarbeitende bedeutet das, dass sie ihre Arbeit effizienter gestalten und sich damit als wertvolle Ressource für die Zukunft ihres Unternehmens positionieren können. Wer sich mit einer KI-Assistenz auseinandersetzt, positioniert sich klar in Richtung Zukunft.
2. Immersive Zusammenarbeit mit AR/VR-Technologien
Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) lassen uns in 3D-Welten eintauchen und in Echtzeit zusammenarbeiten. 2025 verlassen sie endgültig ihre Nische und werden Mainstream. Unternehmen setzen verstärkt auf immersive Arbeitsräume, Schulungen und Remote-Zusammenarbeit. Und das nicht nur im Büro, sondern auch in Industrie, Bildung und Medizin. Ein brasilianischer Chirurg, zum Beispiel, nutzte kürzlich die Apple Vision Pro während einer Schulter-OP. Zwar nicht für eine Fernoperation, sondern um intraoperative Daten und 3D-Modelle direkt im Blick zu haben, denn solche Technologien ermöglichen präzisere Eingriffe. Trotzdem könnten Fachärzte sich weltweit in Echtzeit vernetzen, damit komplexe OPs jederzeit von den besten Experten durchgeführt werden könnten.
3. Automatisierung von HR-Prozessen
Im Bereich Human Resources wird die Automatisierung 2025 noch smarter. KI-gestützte Systeme übernehmen immer mehr administrative Aufgaben. Bewerbungsprozesse, Onboarding und Profilauswertungen werden mehr und mehr von Softwarelösungen durchgeführt, die KI nutzen, um eine effizientere und passende Auswahl zu treffen. Neue Mitarbeiter könnten künftig mit virtuellen Agents durch interaktive AR-Touren ihr Unternehmen kennenlernen oder mit KI-basierten Chatbots alle wichtigen Infos rund um ihren neuen Job abrufen. Gleichzeitig erleichtern smarte Algorithmen die interne Talentförderung, indem sie individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten vorschlagen oder Karrierewege aufzeigen. Der Arbeitsmarkt wird noch dynamischer. Unternehmen, die KI-gestützte HR-Prozesse ignorieren, verlieren wertvolle Talente an agilere Wettbewerber. Und mehr Automatisierung bedeutet nicht weniger Menschlichkeit, sondern mehr Zeit für das, was Personalmanagement wirklich ausmacht, wie individuelle Förderung, strategische Weitsicht und das Schaffen einer starken Unternehmenskultur.
4. Nachhaltigkeit durch grüne Technologien
Auch das Thema Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt wird in diesem Jahr weiter wachsen. Grüne Technologien und Lösungen werden nicht nur von Start-Ups oder großen Unternehmen als Prestigeobjekt eingesetzt, sondern auch der Mittelstand wird immer mehr gezwungen sein, sich Lösungen zu überlegen, um die Umwelt zu schonen. Ob durch papierlose Büroorganisation, innovative Energiemanagementsysteme oder nachhaltige Infrastrukturen. Arbeitnehmer, die sich abseits ihres eigentlichen Arbeitsgebiets auch noch mit umweltfreundlichen Technologien auskennen, werden absolut gefragt sein.
6. Cyborg Jobs im Kommen
Halb Mensch, halb Maschine in der Arbeitswelt? Irgendwie schon, „Augmented Workers“. Menschen werden mehr tragbare Technologien nutzen, die sie entlasten und ihre Leistung steigern. So werden zum Beispiel in der Logistikbranche bereits Exoskelette eingesetzt. Mitarbeitende können sie wie einen Rucksack aufsetzen und werden von der Maschine dabei unterstützt, rückenschonend zu Heben. Mit Hilfe der Technik könnte es gelingen, den Arbeitskräftemangel ein bisschen abzufedern. Nicht nur, dass die Augmented Workers mehr Arbeit in kürzerer Zeit erledigen, es können auch ungelernte Kräfte komplexere Aufgaben übernehmen, ohne über tiefgehendes Fachwissen zu verfügen. Mit Hilfe von VR-Brillen können sie in Echtzeit angeleitet werden.
7. Die Evolution von Remote-Arbeitstechnologien
Remote-Arbeit ist kein vorübergehender Trend mehr, sie ist gekommen, um zu bleiben. Auch wenn einige, überwiegend traditionelle Unternehmen, ihre Mitarbeiter wieder täglich zur Betriebsstätte zwingen möchten. Es sieht nicht danach aus, als ob alle Arbeitnehmer da mitspielen, denn auch hier wird der Fachkräftemangel eine entscheidende Rolle spielen. Zudem werden jeden Tag die Tools und die Art und Weise, wie wir von zu Hause aus arbeiten, weiter verbessert, so dass es seitens den Arbeitgebers kaum mehr Argumente gegen Homeoffice gibt.
2025 liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Offenheit
Ein Jahr, in dem sich die KI-Technologien endgültig überall im Berufsleben etablieren. Doch wer die Trends im Blick behält und offen dafür ist, damit zu arbeiten, muss keine Angst haben, durch Maschinen ersetzt zu werden. Auch wenn uns manche Entwicklungen geradezu wie Episoden aus Star Wars erscheinen, demnächst gehören sie wie selbstverständlich zu unserem Arbeitsalltag. Und um beim Star Wars Vergleich zu bleiben, was würde Yoda sagen? Vielleicht: Bereit du solltest sein, auf Veränderungen dich einzulassen, dann bestens gerüstet du bist.
„Bewerben muss einfach sein – so wie ein Kaffee zwischendurch.“ Frust bei Lebenslauf und Anschreiben muss nicht sein, davon ist Sandra Gehde, Sachbuchautorin und Expertin für Personalmanagement überzeugt. Nach einer Ausbildung im fotografischen Bereich ging sie als Quereinsteigerin ins HR-Management, wo sie 13 Jahre lang erfolgreich als Personalmanagerin tätig war.
Heute ist sie als HR Senior Consultant beratend bei Znapp tätig. Sie lebt mit ihrer Familie im Münchner Osten, wo sie auch Krimis schreibt – spannender als das Leben.
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