In den letzten Jahren haben viele von uns die besinnliche Zeit anders erlebt, sei es durch hybride oder virtuelle Weihnachtsfeiern im Job oder das verstärkte Teilen schöner Momente über digitale Kanäle. Die Meinungen zu dieser Entwicklung gehen auseinander. Gerade in der Familie bringt die digitale Welt auch Störungen mit sich. Im schlimmsten Fall sitzt jeder für sich und keiner miteinander mit seinem Handy unterm Weihnachtsbaum.
Traditionen lebendig halten
Kaum etwas ist so stark mit Tradition verbunden, wie das Weihnachtsfest. Vom Adventskalender über den geschmückten Baum, bis hin zum festlichen Abendessen. Solche Rituale geben uns Halt und Struktur in einer oft hektischen Zeit. Doch unsere Gewohnheiten ändern sich. Aber müssen wir deswegen alte Traditionen gleich über Bord werfen?
Virtuelle Weihnachtsfeiern
Für viele Unternehmen ist es normal geworden, die alljährliche Weihnachtsfeier virtuell abzuhalten. Was vor ein paar Jahren noch eine Seltenheit war, wurde durch die Pandemie Normalität. So können Mitarbeiter aus aller Welt dabei sein, ohne lange Reisen auf sich nehmen zu müssen. Im Berufsleben können digitale Weihnachtsfeiern mit interaktiven Spielen, einem Essensgutschein oder virtuellen Secret Santa-Aktionen zu einer ganz besonderen Erfahrung werden.
Familie digital – Weihnachten im Einklang mit der Technik
Wie sieht es zu Hause aus? Längst hat die digitale Welt in unseren Wohnzimmern Einzug gehalten zur Weihnachtszeit. Ob als Geschenke, durch den Versand digitaler Weihnachtskarten oder das Teilen von Fotos und schönen Momenten in Echtzeit. Neue Technologien schaffen neue Möglichkeiten, sich zu verbinden. Wir können mit Familie und Freunden kommunizieren und ein Gefühl von Nähe bewahren, auch wenn uns hunderte Kilometer trennen. Weihnachten digital hat nicht nur Schattenseiten.
Digitale Zeitfenster für ein harmonisches Fest
Doch was, wenn der eine besinnlich vorm Weihnachtsbaum sitzen möchte, während die anderen gechillt am Handy oder Tablet spielen wollen? Familienstreit mit Ansage? Nicht unbedingt. Klare Absprachen machen das Fest für alle schöner. Vereinbart Zeiten, in denen die Technik Pause hat, wie zum Beispiel beim Weihnachtsessen, dem Geschenkeauspacken oder dem gemeinsamen Singen.
Eine solche Verabredung funktioniert noch besser, wenn sie bewusst und positiv kommuniziert wird. Statt das Handy zu „verbieten“, könnt ihr es als gemeinsamen Vorsatz formulieren. Sätze wie „Wir möchten die Zeit miteinander genießen“ oder „Das sind unsere Momente ohne Ablenkung“ schaffen Verständnis bei allen und fördern das Gefühl der Verbundenheit.
Natürlich muss das nicht bedeuten, dass die Geräte den ganzen Tag tabu sind. Plant stattdessen digitale Zeitfenster, in denen das Teilen von Fotos, der Videoanruf mit der Oma oder einfach ein bisschen Social Media Time drin ist. So bleibt genug Raum für beide Welten.
Den Zauber von Weihnachten bewahren
Am Ende geht es an Weihnachten doch gar nicht darum, ob Tradition oder Technologie gewinnt. Ob ihr die Feiertage gemeinsam zu Hause verbringt, digital mit euren Liebsten vernetzt seid oder beides kombiniert, der wahre Zauber liegt in den kleinen Momenten, die euch ein Gefühl von Verbundenheit schenken.
Bewahrt euch den Zauber, wo immer und wie immer ihr auch feiert, traditionell, digital oder auf eure ganz eigene Weise. Merry Christmas!
„Bewerben muss einfach sein – so wie ein Kaffee zwischendurch.“ Frust bei Lebenslauf und Anschreiben muss nicht sein, davon ist Sandra Gehde, Sachbuchautorin und Expertin für Personalmanagement überzeugt. Nach einer Ausbildung im fotografischen Bereich ging sie als Quereinsteigerin ins HR-Management, wo sie 13 Jahre lang erfolgreich als Personalmanagerin tätig war.
Heute ist sie als HR Senior Consultant beratend bei Znapp tätig. Sie lebt mit ihrer Familie im Münchner Osten, wo sie auch Krimis schreibt – spannender als das Leben.
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