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11.09.2025
Für Unternehmen
Wer im Recruiting zu langsam ist, verliert. Und zwar nicht nur Zeit, sondern die besten Talente. Was früher noch als „sich Zeit nehmen“ galt, ist heute ein echtes Risiko. Denn die Talente haben die Wahl und da spielt Schnelligkeit eine entscheidende Rolle.

Erwartungen haben sich verändert

Talente sind es gewohnt, innerhalb von 1 bis 2 Tagen ein Online-Bestellung geliefert zu bekommen oder in Sekunden eine App herunterzuladen. Wochenlang auf eine Rückmeldung zu einer Arbeitsstelle zu warten, wirkt dagegen wie aus der Zeit gefallen. Eine LinkedIn-Statistik belegt, dass Top-Talente im Schnitt nach zehn Tagen bereits vom Markt sind. Das bedeutet, es werden schon weit früher Gespräche geführt, Zusagen gegeben und Verträge geschlossen. Jeder Tag ohne Rückmeldung an die Kandidaten erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie ein anderes Angebot annehmen.

Wo Recruiting-Prozesse ins Stocken geraten

Die größten Bremsklötze entstehen selten aus Ignoranz, sondern aus den Strukturen. Abstimmungsschleifen zwischen Fachabteilungen, Bewerbermanagementsysteme, die Prozesse eher verlangsamen oder fehlende Verbindlichkeit bei der Rückmeldung. „Wir schauen nächste Woche drauf“ klingt harmlos, ist im Recruiting-Alltag aber oft der Moment, in dem Sie das Talent verlieren.

Schneller werden ohne Qualitätseinbußen

Schnelligkeit im Recruiting bedeutet nicht, Abstriche bei der Qualität zu machen. Es geht vielmehr darum, die richtigen Routinen zu schaffen. Ein klar formuliertes Anforderungsprofil verhindert unnötige Rückfragen. Feste Deadlines für Feedback stellen sicher, dass Entscheidungen nicht vertagt werden. Automatisierte Bestätigungen oder einfache digitale Terminvereinbarungen halten den Kontakt lebendig und vermeiden Funkstille. Und manchmal reicht schon ein kurzes, persönliches Erstgespräch, um einen Kandidaten oder eine Kandidatin bei der Stange zu halten, auch wenn noch nicht alle Fachfragen geklärt sind.

Geschwindigkeit als Wettbewerbsvorteil

Schnelligkeit darf nicht zu Lasten der Qualität gehen, das ist klar. Aber ohne Tempo kommt Qualität gar nicht erst zum Tragen. Wer zu lange wartet, hat keine Auswahl mehr, im schlimmsten Fall bleibt die Stelle über Wochen oder Monate unbesetzt und das schadet dem Unternehmen. Geschwindigkeit ist derzeit einer der großen Erfolgsfaktoren im Recruiting, ein echter Wettbewerbsvorteil, den Sie keinesfalls ungenutz lassen sollten. 

Sandra Gehde Senior HR Consultant

„Bewerben muss einfach sein – so wie ein Kaffee zwischendurch.“ Frust bei Lebenslauf und Anschreiben muss nicht sein, davon ist Sandra Gehde, Sachbuchautorin und Expertin für Personalmanagement überzeugt. Nach einer Ausbildung im fotografischen Bereich ging sie als Quereinsteigerin ins HR-Management, wo sie 13 Jahre lang erfolgreich als Personalmanagerin tätig war.

Heute ist sie als HR Senior Consultant beratend bei Znapp tätig. Sie lebt mit ihrer Familie im Münchner Osten, wo sie auch Krimis schreibt – spannender als das Leben.

Veröffentlichungen:

  • „Bewerbung to go“ erschienen im Metropolitan Verlag 2019, Neuauflage 2023
  • „Ausbildungsplatzsuche für Durchstarter“ erschienen im Stark Verlag 2016

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